Damit deine Terrasse richtig gut aussieht und stabil zusammenhält, solltest du das korrekte Verlegemuster wählen.
Das Muster beeinflusst maßgeblich die optische Wirkung und die späteren Verfugungsoptionen.
Für offene Fugen ist etwa der Block- oder Kreuzverband geeignet. Wer es eher optisch ansprechend will, kann zum wilden Verband greifen.
Terrassenplatten Verlegemuster wählen – welches ist das Richtige?
Für offene Fugen sind Kreuzverbände und Blockverbände geeignet. Bei festen Verfugungen und optischen Vorlieben kann ein wilder oder leicht versetzter Verband gute Dienste erbringen.
Allgemeines zu Terrassenplatten Verlegemustern
Das Verlegemuster ist nicht nur optisch wichtig, sondern sorgt auf für mehr oder weniger gute Stabilität auf deiner Terrasse.
Daher muss bei der Wahl immer auch der Untergrund beziehungsweise Unterbau beachtet werden.
Kies ist für alle Verlegemuster eine gute Untergrundwahl. Durch die hohe Tragkraft, den Frostschutz und die Drainagefunktion sind alle Plattenarten gut geschützt.
Bei Natursteinplatten sollte übrigens auf die Kiesart geachtet werden!
Je nach Art kann es sonst zu Verfärbungen der Platten kommen.
Wie du Terrassenplatten korrekt auf Splitt verlegst, findest du in diesem Artikel.
Mit Pflastersteinen lassen sich noch viele weitere Verlegemuster erzielen. Da besagte Muster jedoch relativ aufwendig und nicht mit herkömmlichen Terrassenplatten realisierbar sind, möchten wir diese nicht auflisten.
Terrassenplatten – wildes Verlegen

Für diese Art werden fünf verschiedene Größen an Platten benötigt. Die größte Variante sollte höchstens 60 × 60 cm groß sein. Diese Platten dürfen sich beim Verlegen nicht berühren!
Beim Verlegen sollten außerdem keine Kreuzfugen entstehen. Auch durchlaufende Fugen wirken optisch am ansprechendsten, wenn sie möglichst kurz gehalten werden.
Ansonsten ist das Verlegen aber völlig frei gestaltbar.
Mit einem Verlegeplan, der im besten Fall auf Millimeterpapier gebracht wird, ersparst du dir spätere Anpassungen.
Für die Verfugungen kannst du zwischen Quarzsand und festen Fugen wählen. Offen solltest du die Fugen nicht lassen. Durch die ungleichmäßigen Fugen könnten sich die Platten sonst verschieben.
Terrassenplatten – versetzt verlegen

Hierfür sind Platten von einheitlicher Größe notwendig.
Jede Plattenreihe wird um die Hälfte nach links oder rechts versetzt. So entsteht ein interessantes, relativ stabiles Muster.
Solange die Terrasse keine großen Belastungen aushalten muss, kann die Verfugung entfallen. Quarzsand hält diese Art von Verlegemuster ebenfalls zuverlässig zusammen.
Die Randgestaltung kann etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen, wenn das versetzte Verlegen gewählt wird.
Entweder die Platten werden geteilt oder ein ungleichmäßiger Randabschluss verlegt.
Gebogene Randabschlüsse sind jedoch weitaus teurer als gerade Varianten und daher eher nicht zu empfehlen.
Terrassenplatten – leicht versetzt verlegen

Hier wird jede weitere Reihe nur um wenige Zentimeter nach links oder rechts verschoben. Die Randabschlüsse müssen hierbei nicht so weit gebogen werden. Dennoch empfiehlt es sich, die Platten an den Enden zu kürzen.
Terrassenplatten – Blockverband

Aus jeweils vier Platten wird ein Quadrat gelegt.
Die Fugen trennen die Quadrate optisch voneinander ab.
Auch hier ist eine offene Verfugung möglich. Quarzsand leistet ebenfalls gute Dienste und sorgt für stabiles Zusammenhalten der Platten.
Wie die Terrassenplatten Verlegemuster immer gelingen
Sie benötigen:
- einen Verlegeplan
- eine Wasserwaage
- Hilfslinien für die Ausrichtung der Platten
Essenziell ist die Erstellung eines Verlegeplans. Dieser sorgt dafür, dass beim Verlegen keine Ratlosigkeit aufkommt. Außerdem kann so bestimmt werden, ob die vorhandene Plattenzahl ausreicht.
Um einen korrekten Verlegeplan zeichnen zu können, benötigst du Millimeterpapier und die genauen Größenangaben der Fläche und der Platten.
Die Wasserwaage sowie die Hilfslinien, die du mit Schnüren spannst, werden dir helfen, die Platten korrekt auszurichten.
Für symmetrische Verlegemuster lassen sich auch die Fugen markieren. Dünne Stäbe, die an den Kanten der Platten liegen sollen, werden in die Erde gehauen und dienen als Markierungen.
Damit das Verlegen direkt gut startet, sollte der Untergrund zunächst abgezogen werden. Je ebener dieser ist, desto weniger muss später an den Platten ausgeglichen werden.
Insbesondere Kiesbetten sollten sorgfältig abgezogen werden, da diese zu geringfügigen Höhenunterschieden neigen.
FAQ Terrassenplatten Verlegemuster
Welches Verlegemuster für Betonplatten?
Der Blockverband bietet sich für einheitliche Platten an. Durch das Legen von größeren Quadraten kommen diese gut zur Geltung und halten sich gewissermaßen gegenseitig fest.
Außerdem sind Verfugungen mit helleren Materialien, wie Quarzsand, problemlos möglich.
Welches Verlegemuster für Terrassen?
Je nach Belastung und Optik sollte entschieden werden. Bei geringer Belastung kann ein wilder oder versetzter Verband wunderbar wirken. Schwere Belastungen sollten durch die Symmetrie eines Blockverbands unterstützt werden.
Welche Terrassenplatten Verlegemuster für Natursteine?
Natursteine wirken in einem wilden Verband besonders schön. Ist die Farbe und Größe der Platten relativ einheitlich, kann auch zu einem (leicht) versetzten Verband gegriffen werden. Diese lassen die Terrasse optisch ein wenig größer und lockerer wirken.